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Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft

Niederkassel kämpft gegen neue Chemieanlage
 
In Niederkassel kämpfen Bürgerinnen und Bürger sowie alle Parteien geschlossen gegen eine weitere Produktionsanlage auf dem Gelände der Evonik
Anwohner haben folgenden Aufruf abgefasst:

"Wir, die Bürgerinitiative gegen Ethylenoxid-Produktion in Niederkassel, fordern Gründer und Konzernführung der PCC Gruppe auf, die Planungen zur Errichtung einer Produktionsanlage für Ethylenoxid (EO) und Folgeprodukte auf dem Evonik Gelände in Niederkassel-Lülsdorf umgehend einzustellen!

Sie, PCC, haben mehrfach betont, nicht gegen das Votum der Bevölkerung zu handeln, also stehen Sie zu Ihrem Wort und stoppen Sie sofort:

1. alle Planungen einer Produktionsanlage für EO auf dem Evonik Gelände in Niederkassel!

2. alle Planungen zur Ansiedlung von fünf weiteren Chemieunternehmen zur Weiterverarbeitung von EO auf dem Evonik Gelände in Niederkassel!

 

„Zahlreiche Industrieunglücke, wie z.B. in Tarragona Anfang 2020, mit drei Todesfällen u.a. durch ein Trümmerteil, welches 3 km weit flog und einen Anwohner erschlug, und wissenschaftliche Gutachten, wie das der Umweltbehörde EPA in den USA, bestätigen, dass Herstellung und Transport von Ethylenoxid sehr hohe Risiken für Bürger*innen und die Umwelt bergen.

Eine solche Anlage mit einem krebserregenden, hoch explosiven Stoff in unmittelbarer Nähe zu dicht bebautem Wohnraum und empfindlichen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Altenheimen, Stromversorgung, Katastrophenschutz etc. zu planen, ist unverantwortlich.

Zudem empfehlen selbst führende Petrochemie-Konzerne, den Transport durch Wohngebiete zu vermeiden. Trotzdem verläuft die Gütertrasse parallel zu Wohnhäusern in Niederkassel Ort, Rheidt und Mondorf.

CDU, SPD, Bündnis 90/Die GRÜNEN und LINKE haben sich bereits geschlossen gegen die Ansiedlung der Ethylenoxid-Produktionsanlage ausgesprochen und unterstützen unsere Bürgerinitiative!"

Die Bürgerinitiative ruft zur Unterstützung auf:
"Helfen auch Sie mit Ihrer Unterschrift, diesen Wahnsinn zu stoppen!“

Weitere Infos gibt es hier, Stand heute 2.067 Unterschriften von 3.000: hier
Aktuelle Informationen des Bundestages zu dem Thema hier
Nachtrag nach 5 Tagen fehlen nur noch 50 Stimmen.

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