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Rechte Regierung Israels isoliert sich zunehmend

Nun fordern auch die USA einen palästinensischen Staat
US Aussenminister Blinken hat auf der Sicherheitskonferenz in München einen palästinensischen Staate gefordert um dem "Teufelskreis" in welchen die USA haben hereinziehen lassen zu entgehen. Die USA stand bislang immer gegen die Anerkennung Palästinas, wie auch West-Deutschland. (die DDR gehörte zu den ersten die Palästina anerkannten).  Ausser den westlichen Staaten haben fast alle anderen Staaten längst Palästina anerkannt.
Nun hat die Einsicht auch im Westen gesiegt, sehr zum Unwillen der Regierung Israels- endlich, überfällig.
Die Regierung des umstrittenen israelischen Chefs Netanjahu hat im Vorfeld offensichtlich Wind von Geheimverhandlungen zwischen den USA und verschiedenen arabischen Staaten bekommen. Er hat angekündigt sich jeder Friedensplanung zu widersetzen. Bei den Verhandlungen soll es um eine verbindliche Friedens- und Zweistaatenregelung kommen wie sie von der UNO festgelegt wurde.
Diese Zweistaatenregelung wurde zuletzt offiziell zwischen dem verstorbenen Palästinenserchef Arafat und dem von rechstextremen isrealischen Fundamentalisten ermordeten israelischen Präsidenten Rabin in 1993 unter Vermittlung des damaligen US Präsidenten Clinton vereinbart. Beide, der Sozialist Arafat und der Sozialdemokrat Rabin erhielten den Friedensnobelpreis.
Offensichtlich will sich Netanjahu einer Wiederholung einer verträglichen Friedenslösung widersetzen, er setzt auf eine einseitige und ungebundene Dominanz in dieser Frage.
Das Verhandlungen im Hintergrund ohne Israel stattfinden ist eine diplomatischer Schachzug der USA, diese haben sich in eine Partnerschaft verstrickt in der Israel macht was es will, demnach keine Partnerschaft.
Die USA man muss den arabischen Staaten etwas anbieten, ansonsten ist die USA im globalen Süden unwiederbringlich verrufen, angesichts der Probleme Dominanz über Russland und die VR China auszuüben gerät nun der Westen seinerseits durch die Unterstützung Israels in die Isolierung. Die Vertreterin feministischer Aussenpolitik, Frau Baerbock bietet Saudi Arabien inzwischen Waffen an, das zeigt wie gross die Not inzwischen ist.
Die USA hatten in der Vergangenheit 1993 bereits einen Durchbruch erreicht.
Die USA ist Schutzmacht Israels und hat ein grosses Eigeninteresse sich nicht durch grobe Fehler rechtsextremer israelischer Regierungen in der Region zu isolieren und die eigene Interessen hintenan zu stellen.
Netanjahu warnt öffentlich vor einer einseitigen Anerkennung Palästinas durch die USA, damit würden die USA Tatsachen schaffen, entweder müsste Israel sich fügen oder aber es käme zum Bruch mit den USA.
Somit würde ein Abzug der Siedler aus dem Westjordanland notwendig sein, Mauern, Kontrollpunkte würden innerhalb Palästinas verschwinden. Beide Länder hätten eine Friedenslösung, der Nahostkonflikt wäre gelöst, der Iran hätte die Lösung zu akzeptieren, es sei denn er will sich seinerseits isolieren. Die rechten und fundamentalistischen Israelis werden sich damit abfinden müssen, sie leben bereits mit 20% Arabern im Land, dann werden sie auch mit einem weiteren arabischen Nachbarland leben können.
Linkhinweise
https://www.deutschlandfunk.de/25-jahre-oslo-abkommen-vom-ende-grosser-h...
https://www.domradio.de/artikel/zementierte-zwischenloesung-vor-25-jahre...
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/sicherheitskonferenz-gaza-israel...
https://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Rabin#Politische_Karriere

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